ZUKUNFT-INDIVIDUELL-GESTALTEN: Jugendberatung für junge Menschen von 12 bis 26 Jahren

Das Projekt ZIGPlus ist ein niedrigschwelliges Beratungsangebot für junge Menschen im Alter von 12 bis 26 Jahren, welche mit den verschiedensten Problemlagen konfrontiert sind bzw. sich in problematischen Lebenssituationen befinden.

Ziel

Das Projekt setzt sich das Ziel, die jungen Menschen am Übergang in das Berufsleben zu beraten und zu begleiten, wobei die soziale Integration Priorität hat, bevor eine Integration auf den Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt erfolgen kann.

Für Wen?

Das Projekt ZIGPlus wendet sich mit seinem Angebot an besonders benachteiligte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 12 Jahren bis 26 Jahren, unabhängig ihres Geschlechts, ihrer Nationalität und ihrer Zugehörigkeit zu einem Rechtskreis, denen es bisher nicht bzw. kaum gelungen ist, vom bestehenden Hilfesystem zu profitieren und denen, die von anderen Angeboten nicht erreicht werden. Die Zielgruppe hat ihren Lebensmittelpunkt vorwiegend in den Stadtteilen Dierkow/Toitenwinkel oder ist in den Stadtteilen Evershagen/Lütten Klein/Groß Klein/Lichtenhagen/Schmarl zu Hause.

Arbeitsweise

Das Projekt arbeitet ressourcenorientiert. Dabei werden den jungen Menschen sowohl ihre persönlichen Kompetenzen als auch die institutionellen Möglichkeiten der Hilfestellung aufgezeigt, damit sie diese selbstständig nutzen können. Das Projekt versteht sich als verbindendes Element zwischen allen am Hilfeprozess beteiligten Personen und Institutionen. Die pädagogischen Mitarbeiter agieren dabei in unterschiedlichen Rollenkontexten. Sie sind Berater, Begleiter, Anwalt und Lotse innerhalb des sozialen Systems. Die jungen Menschen sollen in die Lage versetzt werden, die eigenen Ressourcen und Fähigkeiten zu erkennen und sinnvoll einzusetzen. Die Mitarbeiter schätzen die Problemlagen immer wieder neu ein und navigieren die Jugendlichen auf dem Weg zur beruflichen Integration. Dies bedeutet, dass praktische Lebenshilfen gegeben oder trainiert werden müssen, bevor die berufliche Integration in den Fokus gerückt werden kann.

Zusammengefasst was wir anbieten:

  • Lebensweltbezogene Jugendsozialarbeit vorwiegend in den Stadtteilen Evershagen/Lütten Klein/Lichtenhagen/Groß Klein/Schmarl und Dierkow/Toitenwinkel (z.B. bei allgemeinen persönlichen Problemen, Schulden, Wohnungsproblemen u.a.)
  • Individuelle Beratung und praktische Lebenshilfe für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene von 12 bis 26 Jahren
  • Niedrigschwelliges Unterstützungsangebot ohne Zugangshürden
  • Begleitung zu Ämtern und Behörden
  • Aufsuchende Sozialarbeit in der Lebenswelt der jungen Menschen
  • Unterstützung bei der (Wieder)-aufnahme von Schule, Praktikum, Ausbildung oder Arbeit
  • Vermittlung von Kompetenzen zur allgemeinen Lebensbewältigung
  • Vermittlung zu Fachberatungsstellen

ZIGPlus – ZUKUNFT-INDIVIDUELL-GESTALTEN

Jugendberatung für junge Menschen von 12 bis 26 Jahren

Carsten Schulz

Sozialpädagoge – ZIGPlus

Ansprechpartner für die Stadtteile Evershagen, Lütten Klein,
Groß Klein, Lichtenhagen und Schmarl

Mail:     c.schulz@rfz-rostock.de

Mobil:  0176 803 48 182

Tel:      0381 127 70 578

 

Hannes Ickert

Sozialpädagoge – ZIGPlus

Ansprechpartner für die Stadtteile Dierkow und Toitenwinkel

Mail:     h.ickert@rfz-rostock.de

Mobil:  0176 803 13 803

Tel:      0381 127 60 734

Das Projekt ZIGPlus wird gefördert von:

Beratung für Mädchen* und junge Frauen* mit Flucht- und Migrationserfahrungen von 12 bis 26 Jahren

Mädchen* und junge Frauen* erfahren neben den besonderen gesellschaftlichen und individuellen Herausforderungen aufgrund ihrer Flucht- und Migrationserfahrungen zusätzlich Benachteiligungen aufgrund ihres Geschlechts. So müssen sie geschlechtsspezifische, ökonomische, kulturelle, sprachliche sowie rechtlich verankerte Integrationshindernisse überwinden und sind zudem auch in Deutschland einem besonderen Risiko geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt.

In der Folge der erhöhten gesellschaftlichen Einmündungsschwierigkeiten haben sie demnach besondere Anpassungsanstrengungen für ihre soziale und berufliche Integration und Partizipation zu leisten.

In der konkreten Beratung will FemJa auf dem Lebensweg ihrer Adressant*innen individuelle und psychosoziale Unterstützungsarbeit leisten, Zugangswege aufzeigen, die institutionelle Zusammenarbeit koordinieren und die individuellen Stärken und Ressourcen jeder einzelnen jungen Frau sichtbar machen und fördern. Mit dem Ziel die Mädchen* und jungen Frauen* in ihrer Selbstwirksamkeit  und Resilienz zu stärken, kann die psychosoziale Beratungsarbeit nachhaltig dabei unterstützen, eigene Fähigkeiten zu entwickeln und auszuschöpfen sowie Lebensbelastungen zu bewältigen, um sich später aktiv in der Gesellschaft betätigen zu können.

Die Beratung umfasst folgende Angebote:

  • Individuelle Beratung und praktische Lebenshilfe (Erstberatung auf Wunsch anonym!)
  • Unterstützung bei Schul-, Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitssuche 
  • Eigenständige Existenzsicherung  
  • Begleitung zu Ämtern und Behörden
  • Unterstützung bei rechtlichen, z.B. bei asyl- und aufenthaltsrechtlichen Fragen   
  • Beratung zu Fragen der Gesundheit, Sexualität, Schwangerschaft, Erziehung  
  • Psychosoziale Beratung und Krisenberatung   
  • Beratung bei Konflikten in Partnerschaft und Familie   
  • Beratung bei psychischer, körperlicher und sexualisierter Gewalt / Trauma Beratung   
  • Vermittlung in bereits bestehende Angebote, zu Fachberatungsstellen, Schutzeinrichtungen und therapeutische Einrichtungen   
  • Aufsuchende Sozialarbeit

Das Angebot kann unabhängig vom aufenthaltsrechtlichen Status und anderer Jugendhilfe- sowie Arbeitsmarktaktivierungsmaßnahmen in Anspruch genommen werden.

Ute Schröder

Sozialpädagogin – Femja

Ansprechpartnerin für Rostock

Rostocker Freizeitzentrum e. V.
Kuphalstraße 77 18069 Rostock

Mail:    u.schroeder@rfz-rostock.de
Mobil:  0176 8036 2701
Tel:      0381 1276 0501

Das Projekt FemJa wird gefördert von: